Freitag, 18. April 2014

Die "neurechte", "völkisch-nationale" "Friedensbewegung 2.0"

Während die "Berliner Zeitung" (16.4.14) oder Jutta Ditfurth auf Sat3 (16.4.14) immer noch zetern gegen die "neurechte", "völkisch-nationale" "Friedensbewegung 2.0", kann dieselbe gestern einen ersten Erfolg vermelden. Der ARD (Tagesschau.de) hat endlich auf unsere Medienkritik reagiert (siehe "Immer auf Putin?", ARD, 17.4.14). Und es wurde die Berechtigung unserer Kritik bestätigt:


Natürlich ist auch diese Taktik durchschaubar. Natürlich ist es eine der vielen superklugen Strategien der Mächtigen, die Unzufriedenen mit ein paar guten Berichterstattungen und Bewertungen zufriedenzustellen, sie damit zu beruhigen und so sich die Unzufriedenheit "verlaufen" zu lassen. 

Und wenn es jetzt im Ukraine-Konflikt - wie sich gestern Abend andeutete - tatsächlich so überraschend schnell zu einer vorläufigen friedlichen Lösung kommen sollte, halte ich es für keinesfalls unwahrscheinlich, dass diese Rechnung sogar aufgehen wird. Denn dann ist der konkrete Anlass der Montagsdemonstrationen erst einmal nicht mehr gegeben. Und so wird es ja seit Jahrzehnten mit der Friedensbewegung gemacht ...

Es wird dann überlegt werden müssen, ob und mit welchen Schwerpunkten wir sie weiter fortführen. Denn natürlich hat sich an den Ursachen des Ukraine-Konfliktes und der Art der Reaktion der Medien darauf dann noch gar nichts geändert.

Kann ich eine Montagsdemo vor Ort organisieren? - Ja, na klar!


Gestern fand ich noch einen nützlichen Gedankenaustausch. Eine Mitstreiterin (Franziska Rath) fragte in der Facebook-Gruppe:
Ich möchte in MÜNSTER die Montagsdemos auf die Beine stellen. Oder gibt es in MÜNSTER schon Aktionen? Ich konnte bisher nichts finden. Auch nicht unter 'Veranstaltungstermine deutschlandweit'. Wie finde ich heraus, ob Montagsdemos in MÜNSTER veranstaltet werden? Falls in MÜNSTER noch nichts geplant wird: Wer könnte mir bei der Organisation vor Ort helfen? Ich habe Lars Mährholz vor einer Woche angeschrieben, aber er hat so viele PMs im Postfach, dass er meine Nachricht noch nicht mal geöffnet hat...
Toll konkret fand ich die Antwort einer anderen Mitstreiterin (Jenny Friedheim):
Franziska, da gibt es nicht so viel zu organisieren. 1. FB-Veranstaltung erstellen und hier bekannt geben. 2 Wochen Vorlauf sollten reichen. 2. In den FB-Seiten Deiner Stadt die Werbetrommel rühren, zur Not geh denen richtig auf die Nerven  3. Du brauchst möglichst ein Megafon, besser noch einen mobilen Lautsprecher mit Mikrofon, gibts bei Ebay für ca. 120-150 € (ich schicke Dir gerne einen Link per PN). 4. Infoblätter machen, massenweise ausdrucken und verteilen (Flyer drucken lassen dauert zu lange), Textvorlage kannst Du von mir haben. 5. spätestens 48 Stunden vor dem Termin bei der Ortspolizeibehörde anmelden (kostet nix). Das war's schon. Dann stellst Du Dich zur rechten Zeit an den angekündigten Ort, redest einfach los, wie Dir der Schnabel gewachsen ist und wartest was passiert. Ich drück Dir die Daumen. Courage is beeing scared to death - but saddling up anyway / Mut ist, sich zu Tode zu fürchten und trotzdem lozureiten (John Wayne)
"Friedensbewegung 2.0" übrigens finde ich einen schönen und treffenden Namen!

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